Das Rad, der Weg, der Blog

Was ein Vulkanausbruch mit dem Rad zu tun hat

1815 ist der Vulkan Tambora in Indonesien ausgebrochen. Nun brechen dort ständig Vulkane aus und in Mitteleuropa interessiert das nicht weiter. Aber ohne
den Ausbruch des Tambora gäbe es vielleicht keine Fahrräder und damit auch diesen Blog nicht.

Der Tambora hatte so viel Asche und Staub in die Atmosphäre geschleudert, dass es in den Jahren danach deutlich weniger Sonnenlicht auch in Mitteleuropa gab. 1815 war auch in Deutschland das „Jahr ohne Sommer“. Die Ernte fiel aus, Nahrungsmittel und Tierfutter wurden knapp. Hafer für die Pferde erreichte Spitzenpreise. Die Tiere verendeten oder mussten notgeschlachtet werden.

Da damit das wichtigste Fortbewegungsmittel Mangelware wurde, kamen findige Menschen auf die Idee, Maschinen zu entwickeln, mit denen man von A nach B kommen konnte. Einer von ihnen war Karl Freiherr von Drais, der sein von ihm erfundenes Laufrad folgerichtig Draisine nannte. Und fertig war der Vorläufer des heutigen Fahrrades.

Kaum sind 200 Jahre vergangen, starte ich diesen Blog.

Was erwartet Euch hier? Nun, vor allem der Bericht über eine Reise von Schwerin nach Santiago de Compostela. Ich erspare Euch lange Ausführungen über den Jakobsweg, die Zahl der Pilger, das Grab des Apostel, die Sünden und anderes. Vielmehr geht es um die Vorbereitungen auf die Tour, ein wenig um Ausrüstung und dabei vor allem um alles, was man nicht mitnehmen muss. Und wenn ich dann unterwegs bin, werde ich natürlich regelmäßig von unterwegs berichten. Über die Menschen, die ich treffe, über die Landschaften, über den inneren Schweinehund, den es das eine oder andere Mal zu bezwingen gilt.

Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

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